Böllerschießen

Informationen zum Böllerschießen
von Harald Frischholz 27 Aug., 2020
Böller-Schillinger führt einen Lehrgang für Hand-, Standböller und Kanone im Schützenheim Meerbodenreuth durch. Teilnahmevoraussetzung für alle Lehrgänge ist neben der Anmeldung die Vorlage einer gültigen Unbedenklichkeitsbescheinigung, die bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde (Landratsamt oder Stadtverwaltung - Ordnungsamt) anzufordern ist. Bitte beachten Sie, die Unbedenklichkeitsbescheinigung mindestens 6 Wochen vor Lehrgangsbeginn zu beantragen. Diese Bescheinigung ist dann ein Jahr gültig. Der Lehrgang erstreckt sich über zwei Tage: Sonntag, 25.10.2020 ganztags Montag, 26.10.2020 Vormittag Kurs, Nachmittag Prüfung Genaue Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben. Veranstaltungsort: Schützengesellschaft Eichenlaub Meerbodenreuth Meerbodenreuth 31b 92665 Altenstadt Weitere Informationen finden Sie hier: Anmeldung zum Böllerlehrgang sowie deren Einzelheiten dazu
von Harald Frischholz 26 Apr., 2020
Das Böllern selbst hat eine traditionsreiche und teilweise auch durch alte Chroniken belegte Geschichte, die bis in das ausgehende 15. Jahrhundert zurück reicht. Jedoch ist es trotz allen Nachforschungen bis heute nicht gelungen, das Entstehen dieses Brauchtums schlüssig nachzuweisen. Es ist nachweisbar, dass seit Jahrhunderten im gesamten deutschsprachigen Raum, von Mecklenburg bis Tirol, von Bayern bis Westfalen und bis tief in böhmische Gebiete schon geböllert wurde. Den spärlichen Informationen nach hat sich das Böllern aus mehreren Bereichen entwickelt. So sollte es zum einen der Abwehr von bösen Geistern und Dämonen dienen, und gleichzeitig helfen, das Wetter zu ändern und die Natur zu erwecken. Auch sollte es die Lebensfreude zum Ausdruck bringen, wenn Taufen, Geburtstage oder Hochzeiten anstanden. Es galt mit als höchster Achtungserweis, wenn Herrscher und Könige zu Besuch kamen und mit Böllerschüssen empfangen wurden. Auch um rasche und zuverlässige Warnungen zu verbreiten wurde geböllert. So war es noch Anfang des 20. Jahrhunderts in verschiedenen Teilen der Alpenländer üblich, bei Feuer, Kriegs- oder sonstiger Gefahr von den abgelegenen Gehöften der Bergbauern aus durch Böllern auf sich aufmerksam zu machen.
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